Dunkle Flecken auf der weißen Weste der Ägyptologie
Redaktion
Glaubt man der etablierten Wissenschaft, dann sind die letzten Rätsel der Cheops-Pyramide längst gelöst. Nach herrschender Lehrmeinung ließ Pharao Cheops das Monument als Grabstätte errichten. Beim Bau – so die Überzeugung der Ägyptologen – wurden bronzezeitliche Werkzeuge verwendet. Die bis zu 70 Tonnen schweren Steinblöcke, aus denen die Pyramide besteht, sollen mittels Rampen transportiert worden sein.
Viele, die sich eingehender mit dem Pyramidenbau beschäftigen, haben große Zweifel an dieser Theorie. Ein sensationeller Fund der Privatforscher Dominique Görlitz und Stefan Erdmann wirft sie jetzt gänzlich über den Haufen. Die beiden Experten entdeckten in der Königskammer der Cheops-Pyramide Metall: Sie konnten nachweisen, dass beim Bau des Monuments Eisenwerkzeuge zur Anwendung kamen. In diesem Buch, das packend wie ein Roman ist, schildern Görlitz und Erdmann die Geschichte ihrer Entdeckung; sie belegen in der Theorie und mit einem erfolgreichen Steinhebeversuch, dass die gängige Lehrmeinung zum Pyramidenbau nicht länger haltbar ist. Die Forscher erläutern zudem, wie das Weltwunder von Gizeh tatsächlich gebaut wurde!
Seit Jahren gilt das Interesse des Privatforschers und Thor-Heyerdahl-Schülers Dominique Görlitz den Pyramiden. Bei zahlreichen Untersuchungen an den Pyramiden des Mittelmeerraums hat er wertvolle Erkenntnisse gewonnen und veröffentlicht. Wie Stefan Erdmann, der bereits mehrere Bücher zu diesem und ähnlichen Themen verfasst hat, sieht Görlitz den Schüssel zum Pyramidenrätsel in den Monumenten von Gizeh.
Nachdem die beiden eine Genehmigung zu Analysen in der Cheops-Pyramide bekommen hatten, nahmen sie unter Beobachtung von ägyptischen Begleitern Untersuchungen vor. Dabei betraten sie auch die Königskammer. Dort fielen ihnen 18 schwarz glänzende Flecken an den Granitsteinen der Decke auf. Was sie neugierig machte, war die Tatsache, dass alle 18 »Zungen« etwa 130 cm x 35 cm maßen und den gleichen Abstand voneinander hatten. Die Forscher entnahmen an einem der Flecken kleinste Proben.
Es handelt sich um Metall!
Um wissenschaftlich fundierte Ergebnisse zu bekommen, ließen Görlitz und Erdmann die Proben von Spezialisten der Universität Leipzig und der Bergakademie Freiberg untersuchen. Geochemiker und Metallurgen nahmen sich der Proben an. Auch das Institut Fresenius in Dresden unterzog das Material verschiedenen Analysen.
Im Herbst 2014 wurde das Ergebnis der Untersuchungen veröffentlicht: Bei dem glänzenden Material handelt es sich um Magnetit: um Metall! Die Analysen ergaben des Weiteren: Das Magnetit konnte nicht an der Decke entstanden sein. Es war auch nicht Bestandteil der Steine. Die Rückstände stammten unzweifelhaft von Metall, das Menschen hergestellt hatten. Von Metall, das in heißem Zustand an die Granitblöcke angebracht worden war.
Die Entdeckung führt die gängigen Theorien des Pyramidenbaus ad absurdum
Was Görlitz und Erdmann entdeckt haben, macht deutlich: Die Lehrmeinung von einer Kultur, die die riesigen Monumente mit bronzezeitlichen Hilfsmitteln errichtete, ist nicht länger haltbar. Schon
vor dem Fund waren Zweifel an der Theorie angebracht. Beispielsweise wären die Zähne von bronzezeitlichen Kupfersägen beim Schneiden des Granits abgebrochen. Und Blöcke von bis zu 60 Tonnen Gewicht hätten mit entsprechenden Werkzeugen niemals transportiert werden können. Ohne stabile Schutzvorrichtungen splittert Granit, wenn es mit anderen Blöcken zusammenstößt oder herunterfällt.
Auf Basis von Metallwerkzeugen wird der Bau nachvollziehbar
Bei der Errichtung der Cheops-Pyramide wurden tonnenschwere Granitblöcke auf eine Höhe von fast 150 Metern befördert. Nach vorherrschender Lehrmeinung haben die alten Ägypter dies mit einem Instrumentarium aus Kupfer und Holz zustande gebracht. Doch so kann es nicht gewesen sein! Legt man Metallwerkzeuge zugrunde, sieht die Sache anders aus. Görlitz und Erdmann erläutern in diesem Buch ausführlich, wie der Bau der Pyramiden tatsächlich vonstattenging. Dabei machen sie deutlich: Die gängige Theorie, nach der die Steine über Rampen transportiert wurden, entbehrt jeder Grundlage. Die Blöcke wurden auf andere Art in die Höhe bewegt. Die Autoren beschreiben die Vorgehensweise ausführlich und nachvollziehbar.
Ein praktischer Versuch bestätigt: So ließen sich die tonnenschweren Blöcke heben
Anders als die Mehrzahl der Pyramidenforscher begnügten sich Görlitz und Erdmann nicht mit einer Theorie zum Transport der Blöcke. Für sie war es selbstverständlich, diese auch mit einem Versuch zu verifizieren. Nachweisen mussten sie vor allem, dass es möglich ist, einen tonnenschweren Block nach der von ihnen beschriebenen Methode in die Höhe zu hieven.
Im April 2015 traten sie den Beweis an. Versuchsobjekt war ein Betonblock mit den Ausmaßen 6 m x 1 m x 1,2 m. Sein Gewicht: 15,3 Tonnen. War es möglich, dieses enorme Gewicht nach oben zu bewegen? Der Versuch zeigte: Es ist möglich! Die große Überraschung: Zwei Männer, die den Block nach den Anweisungen der Autoren manövrierten, hoben die 15 Tonnen in nur 1,02 Minuten um 18 Millimeter. Das Transportsystem, das nach Auffassung der Privatforscher beim Bau der Pyramiden angewendet wurde, funktioniert!
Von Cheops-Projekt zum Cheops-Skandal
Nicht nur die Schilderung der Entdeckung von Görlitz und Erdmann ist so faszinierend, dass man dieses Buch nicht aus der Hand legen kann. Das »Cheops-Projekt« der Autoren hat noch eine andere Dimension: Es artete in einen Skandal aus! Nachdem die beiden nach Deutschland zurückreisten, verbreitete sich das Gerücht, sie hätten die »Königskartusche« gestohlen – eine
kreisförmige Malerei an der Decke der Königskammer.
Die Angelegenheit schlug immer höhere Wellen. Dr. Zahi Hawass, der berüchtigte ehemalige Antikenminister Ägyptens, verstieg sich zu einer folgenschweren Aussage. Er behauptete: Görlitz und Erdmann seien von dem Juden und Privatforscher Robert Bauval beauftragt worden, die Kartusche zu beschädigen, um das Alter der Pyramide umzudatieren – und die Bauherrschaft den Juden zuzuschreiben. Davon war jedoch nie die Rede gewesen. Fakt ist zudem: Görlitz und Erdmann hatten die Kartusche nicht angerührt. Obwohl sie dies mit allen Mitteln zu beweisen versuchten, entwickelte sich die Angelegenheit zu einer Strafsache. Ein ägyptisches Gericht verurteilte alle, die bei der Besichtigung der Pyramide dabei gewesen waren, zu fünf Jahren Haft! Während sich Görlitz und Erdmann in Deutschland aufhielten, wurden ihre ägyptischen Begleiter verhaftet; sie sitzen im Gefängnis.
Hat der absurde Vorgang wieder einmal das Ziel, den Ruf von Privatforschern zu ruinieren? Immerhin erschüttert der Fund die Grundfesten der Ägyptologie. Sehen etablierte Wissenschaftler in der Entdeckung von Görlitz und Erdmann einmal mehr eine Bedrohung für sich und ihre Arbeit? Bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil. Lesen Sie dieses packende Buch!
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